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Hinterradschwinge
Die Hinterradschwinge ist die hintere, beweglich am Rahmen gelagerte Radaufhängung des Motorrads mit Federung. Als Bauarten werden Einarm- und Zweiarmschwingen unterschieden .Die Einarmschwingen erleichtern den Ausbau des Hinterrades, müssen aber im Vergleich zu Zweiarmschwingen komplexer und stabiler ausgelegt werden, um der Torsion durch die seitliche Radaufhängung entgegenzuwirken. Die Einarmschwinge wird hauptsächlich bei Sportmotorrädern angeboten. Die Zweiarmschwingen dagegen kann sehr leicht gebaut aber bedingen den Ausbau des Hinterrades nach hinten oder nach unten
Zweiarmschwingen mit Federbeinen können aus Rund- oder Ovalrohr sehr leicht gebaut werden. Mit steigender Motorleistung der Straßenmaschinen zu Beginn der 1970er Jahre wurden die oft knapp dimensionierten Schwingen gerne durch Schwingen aus Rechteckrohr ersetzt, die eine größere Stabilität bieten.
 
Die Schwinge ermöglicht einen deutlich größeren Federweg als die ältere Aufhängung mit Geradewegfederung, da die Achse und damit das Hinterrad sich beim Federn auf einer Kreisbahn um den Schwingendrehpunkt bewegt. Bei Kettenantrieb ändert sich dadurch der Abstand von Ritzel und Kettenrad und somit die Kettenspannung weniger als bei Geradewegfederung. Völlig frei davon ist die Triebsatzschwinge.
 Zweiarmschwingen bedingen den Ausbau des Hinterrades nach hinten (dazu hatten Motorräder früher aufklappbare Hinterkotflügel) oder nach unten per Montageständer. Sie vereinen im Idealfall höchstmögliche Stabilität mit geringer Masse, was die ungefederten Massen gering hält. Durch Verwendung zusätzlicher Ober- oder Unterzüge ergibt sich ein Dreiecksverband, der die Stabilität nochmals erhöht.
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